Hier haben wir einen Heckschaden an einem Wohnmobil das (A) aktuell 32 Jahre alt ist und (B) ein H-Kennzeichen hat. Das Fahrzeug wurde 2019 mit 11.ooo € eingeschätzt, wir kamen jetzt in 2021 auf ein aktuellen Wiederbeschaffungswert – auch aufgrund der Corona-Pandemie – von 14.000 €. Dies wurde so im Gutachten festgehalten und auch von der Eintrittspflichtigen Versicherung anstandslos nach 10 Tagen vollumfänglich ausgeglichen. Hier zahlt sich am Ende das Wissen und der Sachverstand über Wohnmobile aus. Bedingungen für das H-Kennzeichen („kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut“ zum Erhalt historischer Fahrzeuge) bei Oldtimern sind, dass alle Hauptbaugruppen dem Originalzustand entsprechen müssen, UND keine gravierenden technischen Mängel oder Gebrauchserscheinungen aufweist. Die HU muss bestanden werden zum Erhalt des Kennzeichens. Das gilt in der Folge auch für das erstellte Gutachten, bei denen die original Reparaturvorgaben und die heutigen Kosten für Originalteile miteinbezogen werden müssen, um eine vernünftige Schadensabwicklung und für die fachgerechte Reparatur eine ausreichend hohe Schadensersatz-Summe zu realisieren.
